Stimmlippenaugmentation
Im Zuge des Alterungsprozesses kann es zur Atrophie von Gewebe im Bereich der Stimmlippen kommen. Diese führt bei längerer Belastung zu einer dünnen, schwachen, brüchigen Stimmgebung. Das gleiche Phänomen kann beobachtet werden bei Patienten, die an einem unzureichenden Stimmlippenschluss leiden. Wenn trotz einer Stimmtherapie eine Verbesserung der Sprechstimme nicht erreicht werden kann, bietet die Unterfütterung der Stimmlippe mit einem Füllmaterial, welches aus Kalzium-Hydorxylapatit-Mikrosphären, einem natürlichen biokompartiblen Material besteht, die Möglichkeit, die Stimmlippen in Kontakt zu bringen und damit die Sprechstimme langfristig zu verbessern.
Unter endoskopischer Kontrolle kann das Füllmaterial von außen durch die Haut in den Kehlkopf gespritzt werden. Eine weitere Variante ist die Injektion unter direkter Sicht unter Vollnarkose.